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Adiposita

Nachdem alle gesellschaftsmedizinisch relevanten Gesichtspunkte, wie z.B. die Entwicklung des Gewichts im Verhältnis zum Längenzuwachs und mögliche Folgekrankheiten, gründlich untersucht und bewertet wurden, wird ein individuelles Therapiekonzept aufgesetzt. Weil sowohl Einzelernährung als auch Bewegungs- und Verhaltenstherapie nicht zum Langzeiterfolg führt, wird im Zuge der Rehabilitation ein multi-modales Angebot aus allen drei Bausteinen geschaffen.

Nachdem alle sozialmedizinisch relevanten Gesichtspunkte, wie z. B. die Entwicklung des Gewichts in Abhängigkeit vom Längenzuwachs und möglichen Folgekrankheiten, gründlich untersucht und bewertet wurden, wird ein individuelles Therapiekonzept aufgesetzt. Weil isoliert durchgeführte Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltens-Therapien nicht zum Langzeiterfolg beitragen, entsteht im Zuge der Rehabilitation ein multi-modales Konzept, das alle drei Bausteine umfasst:

Dokumentieren von Fettleibigkeit, Adipositas-Komplikationen in der Gastfamilie sowie Bewertung des sozio-ökonomischen Zustandes und Dokumentieren von möglichen psychischen Problemen.

Ernährungszentrum (Adipositas)

Es werden adipöse Menschen betreut, die sowohl ernährungsphysiologisch als auch psychotherapeutisch betreut werden müssen. Auch die stationäre Patientenaufnahme bis 350 kg ist möglich. Zudem werden immer mehr Patientinnen und Patienten nach einer Magenoperation versorgt. Fettleibigkeit und Fettleibigkeit sind als Zunahme des Körpergewichtes aufgrund einer Zunahme des Körperfetts über das normale Maß hinweg zu verstehen.

Fettleibigkeit ist in erster Linie keine psychische, sondern eine körperliche Krankheit mit den Folgen von hohem Blutdruck, Fettstoffwechselerkrankungen, koronarer Herzerkrankung und Zuckerkrankheit des Typs I. Lediglich eine Untergruppe adipöser Patientinnen und Patienten braucht eine Psychotherapie im engen Sinn. Der eine ist ein Patient mit einer Essstörung, deren Haupteigenschaft die wiederholten Anfälle sind, begleitet von einem Verlust der Kontrolle.

Andererseits können Patientinnen und Patienten mit einem krankhaften Nahrungsumgang infolge oder im Zusammenhang mit einer anderen grundlegenden Geisteskrankheit behandelt werden. Dazu gehören beispielsweise Patientinnen und Patienten mit Depression und Angstzuständen. Ein weiterer Teilbereich sind Patientinnen und Patienten, bei denen Adipositas mit erheblichem Performancedruck einhergeht. Dabei fÃ?hrt die ausgeprÃ?gte Ã?berlegenheit bei den Betroffenen oft zu Eigenwertproblemen, Probleme in der Zusammenarbeit bis hin zur vollstÃ?ndigen sozialen Vereinsamung.

Patientinnen und Patienten, bei denen die bisher genannten Eigenschaften nicht gelten, aber die Fettleibigkeit ein beträchtliches gesundheitliches Risiko bedeutet, dass eine psychologisch/psychotherapeutisch geführte Verhaltensänderung erforderlich ist, um Fettleibigkeit zu überwinden.