Diätmittel im test

Die steinzeitliche Diät - Die Paläo-Diät im Test

Allerdings halten die Fonds nicht immer ihre Versprechen. Der komplette Test mit allen Testergebnissen und Prüfkriterien finden Sie unter oekotest.de. Die Diät und der Ernährungs-DNA-Test können Ihnen helfen zu verstehen, warum Sie Ihre zusätzlichen Pfunde nicht loswerden können. The Glyx Diet - ein schönes Wortspiel, das mit dem ersten Ton eine lockere und leichte Gewichtsreduktion zu versprechen scheint.

Doch ist die Diät auch für den täglichen Gebrauch geeignet?

Steinzeitliche Diät-Erfahrungen - Die Paläo-Diät im Test

Nach Expertenmeinung gibt es inzwischen über 100 verschiedene Ernährungsformen, von denen einige von mehreren tausend Menschen erprobt werden. Aber auch die meisten Ernährungsweisen wirken auf lange Sicht nicht, vor allem wegen des befürchteten Yo-Yo-Effekts. Wesentlich vernünftiger und vielversprechender wäre vielmehr eine allgemeine Umstellung der Ernährung und nicht nur eine vorübergehende Ernährung.

Heute wollen wir uns mit einer Methodik auseinandersetzen, bei der die Grenze zwischen Ernährung und Ernährungswechsel zum Teil verwischt wird. Wir wollen uns mit den steinzeitlichen Ernährungserfahrungen auseinandersetzen, wodurch die steinzeitliche Ernährung unter anderem im Fachgebiet auch Paleo-Diät genannt wird. Die Idee hinter der Paläo-Diät ist, dass unsere Ahnen, die während der Jungsteinzeit gelebt haben, noch nicht mit den heute üblichen Zivilisationserkrankungen wie Zuckerkrankheit oder hohem Blutdruck zurechtkamen.

Vor diesem Hintergrund nahmen die Begründer der steinzeitlichen Ernährung nun an, dass diese Erkenntnis darauf beruht, dass sich die Menschen der Jungsteinzeit ganz anders ernährten als heute. Deshalb richtet sich die Paläo-Diät vor allem an Lebensmittel, die bereits in der Jungsteinzeit eingenommen wurden. Die Paläodiät erschien zum ersten Mal in der öffentlichen Wahrnehmung durch diverse Fachvorträge in den 70er Jahren.

Die Paläodiät ist in der Tat aber erst nach der Jahrhundertwende von Belang, denn durch einige publizierte Werke wurde die steinzeitliche Diagnose erst richtig bekannt. Ein typisches Merkmal der Ernährung ist, dass nur Lebensmittel, die bereits von den Neanderthalern verzehrt wurden, auf dem Teller landet. Die steinzeitliche Ernährung hat nicht zwangsläufig das primäre Anliegen, Gewicht zu reduzieren, obwohl dies natürlich auch ein gewollter Erfolg ist.

Die Paläodiät soll vor allem das Auftreten von typischen Zivilisationserkrankungen verhindern: Gerade deshalb ist es auch eine fliessende Abgrenzung zwischen einer Diät und einer vollständigen Nahrungsumstellung, denn nicht wenige Menschen, die am Anfang die Paläodiät probiert haben, blieben bei diesem Nahrungskonzept. Jeder Speiseplan hat seine eigenen Gesetze, natürlich auch die steinzeitliche.

Das steinzeitliche Ernährungsverhalten von Menschen, die diese Ernährungsform probiert haben, ist zum Teil sehr verschieden. Das liegt sicher auch an den nachfolgenden Regelungen, denn es sind nur ganz spezielle Lebensmittel erlaubt, die nicht notwendigerweise alle für die heutige Nahrung des Normalbürgerstypus sind. Es ist jedoch notwendig, diese Vorschriften einzuhalten, damit die Paläo-Diät so gut wie möglich gelingt und man über die positiven steinzeitlichen Ernährungserfahrungen berichtet.

Wem ist die steinzeitliche Ernährung wert? Das positive oder negative steinzeitliche Ernährungserlebnis hängt natürlich auch davon ab, ob die Ernährung oder -umstellung überhaupt für den jeweiligen Menschen zumutbar ist. Deshalb ist eine aufregende Fragestellung, für welche Menschenart die Paleo-Diät eine gute Diagnose oder gar Nahrungsumstellung sein kann.

Die steinzeitliche Ernährung ist prinzipiell sehr gut für Menschen mit gesundem Essen und ohne vegetarisches oder gar veganes Denken einsetzbar, da im Paläokonzept die Ernährung mit Tiernahrung und Tiernahrung einen großen Teil ausmacht. Das steinzeitliche Prinzip ist daher für Menschen mit einem engen Portemonnaie weniger gut durchführbar. Die steinzeitliche Ernährung ist auch für Menschen mit Allergien gut verträglich, besonders für diejenigen, die gegenüber Kleber oder Molkereiprodukten intolerant sind.

Vor allem über die positiven steinzeitlichen Ernährungserfahrungen wird berichtet, denn eben sowohl auf Hauptwärmeträger wie z. B. Brötchen als auch auf Milcherzeugnisse wird weitgehend gänzlich auf diesen Verzicht verzichtet. 2. Funktioniert die steinzeitliche Ernährung? Viele der steinzeitlichen Ernährungserfahrungen gehen natürlich auf die Fragestellung zurück, ob die Paläo-Diät überhaupt funktioniert. Eine Schwachstelle ist, dass es bisher keine groß angelegte wissenschaftliche Studie über die steinzeitliche Ernährung gab.

Forscher aus den Niederlanden haben zum Beispiel festgestellt, dass sich die steinzeitliche Ernährung günstig auf die Blutdruckwerte, den Cholesterinspiegel, den Zuckergehalt und die Fettwerte im Blut niederschlägt. In einer weiteren Untersuchung wird festgestellt, dass die Paleo-Diät die Ergebnisse bei Typ-II-Diabetes sogar verbessert. Es ist jedoch nicht ganz klar, ob die Verbesserung des Blutzuckerspiegels auf die steinzeitliche Ernährung oder auf eine allgemeine Verringerung der Kalorienzufuhr in diesem Experiment zurückgeht.

Weitere Forscher raten unter anderem zu einer steinzeitlichen Ernährung für Aknepatienten. Das liegt daran, dass Milcherzeugnisse oft die Ursache dieser Hauterkrankung sein können und in der steinzeitlichen Ernährung bekannterweise auch ein Verbot von Milchprodukten besteht. Alles in allem kann man sagen, dass die Paläo-Diät durchaus dazu dient, die bedeutendsten Krankheiten der Zivilisation mit den dazugehörigen Werte zu bekämpfen oder im besten Falle gar zu vermeiden.

Zu diesem Zweck ist es jedoch erforderlich, die Paläo-Diät nicht nur temporär vorzunehmen, sondern auch eine allgemeine Umstellung der Ernährung vorzunehmen. Bei der Paläodiät gibt es wie bei jeder Ernährung natürlich auch kritische Punkte, insbesondere da nicht alle steinzeitlichen Diäterfahrungen gut sind. In einem Punkt wird das ganze Verständnis der Paläo-Diät in Frage gestellt, die darauf basiert, dass die heutigen Zivilisationserkrankungen nur in einem solchen Maße auftauchen, weil die Menschen heute anders essen als in der Jungsteinzeit.

Aber es gibt auch die These, dass die Menschen in der Steinzeit nicht an zivilisationstypischen Krankheiten wie Zuckerkrankheit und hohem Blutdruck gelitten haben, nur weil sie eine wesentlich verkürzte Lebensdauer als heute hatten. Wenn man sich den Prozentsatz der unter 30-jährigen Menschen ansieht, der eigentlich von Zuckerkrankheit oder hohem Blutdruck befallen ist, sind die Werte natürlich wesentlich niedriger, als wenn man die Gesamtbevölkerung mit einbezieht.

Aber auch der Lifestyle spielt eine wichtige Rolle und darüber hinwegsehen, dass man auch ohne die Umwandlung in eine Paläo-Diät eine Ernährungsumstellung vornehmen könnte, die ebenso einen großen Lernerfolg verspricht.

Mehr zum Thema