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Gewichtverlustprodukt Piper - Ist es wirklich nützlich?

Es muss immer wieder etwas Neuartiges gefunden werden: Jetzt die Piper. Ich werde in diesem Report Erfahrungen und Untersuchungen sowie Effektivität, Begleiterscheinungen und Dosierungen diskutieren. Aber zuerst die Frage: Was ist Piperine? Piperine ist ein Alkalioid, das dem Schwarzpfeffer seinen charakteristischen Nachgeschmack gibt. In einigen Gebieten der Schulmedizin kann die Firma auf eine lange Tradition zurückblicken.

Bei der kommerziellen Herstellung von Piperine handelt es sich in der Regel um eine Entnahme aus den Kernen des Schwarzpfeffers, der zwischen fünf und zehn Prozentpunkte Piperine ausmacht. Die anderen Pfeffersorten, wie z.B. Stangenpfeffer, beinhalten zwischen ein und zwei Prozentpiperine und werden auch für die Entnahme der Substanzen verwendet. Als Nahrungsergänzung ist der größte Vorteil von Piperine die Möglichkeit, die biologische Verfügbarkeit von Mineralstoffen, Vitamin- und Spurenelementen deutlich zu steigern.

Welcher Wirkmechanismus die Erhöhung der biologischen Verfügbarkeit bewirkt, wird noch erforscht. Es ist bekannt, dass Piperine das Zytochrom des Enzyms PYP3A4 und das P-Glykoprotein hemmen. In Tierversuchen konnte auch nachgewiesen werden, dass Piperine das Zytochrom P250 inhibiert, was einen signifikanten Effekt auf den Abbauprozess einiger Medikamente haben kann.

Besonders positiv ist, dass Piperine die Lebenskraft von Curcumin um den 20fachen Wert anhebt. Zu den Vorteilen einer besseren biologischen Verfügbarkeit kommen immer wieder Meldungen, die sich mit der Effektivität von Adipositas beschäftigen. Bei dieser Laboruntersuchung fanden die Autorinnen heraus, dass Piperine die Stoffwechselaktivität in einigen Muskelzellen anregt.

In Verbindung mit den Ergebnissen früherer Studien, die zeigten, dass Piperine sowohl Fettleibigkeit als auch Typ-2-Diabetes bei der Maus gelindert hat, stehen die Verfasser in einem engen Verhältnis zueinander. Dies ist ein interessantes Werk, das biologische Wirkstoffe von Arzneipflanzen zur Bekämpfung von Fettleibigkeit aus wissenschaftlicher und TCM-Sicht erforscht. Hier erfährt man, dass pflanzliche Behandlungen in der traditionell chineseischen Heilkunde eine Vielzahl von biologischen Wirkstoffen verwenden, von denen Piperine eine von vielen ist.

Weitere Stoffe sind Kapsaicin, Berlinerin, Resveratrol, Alpha-Linolensäure und viele mehr. All diese biologischen Wirkstoffe beeinflussen eine Vielzahl von Einflussfaktoren bei der Fettsucht. Diese wirksamen Bestandteile der Fettleibigkeit sind nach Ansicht der Verfasser eine gute Behandlungsalternative.

Meine Schlussfolgerung: Obwohl dies eine wissenschaftliche Arbeit ist, kommen die Autorinnen und Autoren zu einem Schluss, der dem ganzheitlichen Wesen der Medizin gerecht wird. Aus dieser Sicht kann Piperine eine wissenschaftlich interessierende isolierte Verbindung sein. Weder die Naturwissenschaft noch die TCM-Piperine allein betrachten die Therapie einer so komplizierten Krankheit als die einzige heilsame Maßnahme.

Katechin Gallat (grüner Tee), Kapsaicin, Piperine und L-Carnitin. Nichtsdestotrotz halten die Verfasser die Kombination der oben genannten biologischen Wirkstoffe für sinnvoll bei der Therapie von Fettleibigkeit und entzündlichen Stoffwechselerkrankungen. Es ging bei dieser Studie weniger um Piperine als um Curcumin. Curcumin ist eine medizinisch wirksame Chemikalie mit schlechter biologischer Verfügbarkeit in vitro.

Deshalb ist es erforderlich, Curcumin mit Piperine und Quercetin zu mischen. Indem man die beiden letztgenannten Stoffe hinzufügt, werden die für den Stoffwechsel von Curcumin verantwortlichen Fermente unterdrückt. Es wurde der Anteil von übergewichtigen, Glukoseintoleranzen und oxidativem Streß gemessen. Adipositas, LDL-Cholesterin und Glukose-Toleranz verbesserten sich am Ende der Studien.

Sie schlussfolgern aus ihren Erkenntnissen, dass der Gebrauch dieser drei Stoffe bei Fettleibigkeit, Zuckerkrankheit und Fettstoffwechselerkrankungen einen "Logenplatz" bei der naturgemäßen Therapie des Stoffwechselsyndroms haben sollte. Eine weitere Laborarbeit, die erforscht, welche Faktoren zu einer Übergewichtsreduktion in der Piperine beitragen. Der Autor sah, dass Piperine die Zelldifferenzierung von Fettpölsterchen hemmt.

Unter Piperine wurden eine Anzahl von Fettzellen-Transkriptionsfaktoren deutlich verringert. In weiteren Studien zeigte sich, dass Piperine die den Fettstoffwechsel steuernden Genen reguliert. Ob ein mehr oder weniger genügender Verzehr von Paprika allein das Übergewichtsproblem löst, muss sich jedoch noch zeigen. Piperine ist ein interessanter Naturstoff, der eine bestimmte Wirkung in Bezug auf Adipositas und deren Bekämpfung versprechen.

Unter dem Gesichtspunkt der Adipositas ( "TCM") kann jedoch eine Mischung aus vielen unterschiedlichen Naturstoffen, bei denen Piperine eine bedeutende Bedeutung hat, für die Therapie der Adipositas in Betracht gezogen werden. Unterm Strich sollte die Problematik von Fettleibigkeit und Stoffwechselerkrankungen jedoch nicht auf einen Piperinmangel reduziert werden, sondern auf eine langfristig gesundheitsschädliche Diät und Bewegungsmangel.

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